Die USA stecken weitere 725 Mio. Dollar und damit insgesamt bereits 17,5 Milliarden Dollar in den Ukrainekrieg
Die USA wollen der Ukraine im Rahmen eines neuen Rüstungspakets über 725 Millionen Dollar weitere Munition und Militärfahrzeuge liefern. Das solle die Ukraine gegen Russland unterstützen, teilte das US-Verteidigungsministerium am Freitag mit. Das Paket umfasse etwa Anti-Radar-Raketen (HARM), präzisionsgelenkte Artillerie sowie weitere Güter. US-Präsident Joe Biden erklärte, der Ukraine würden Rüstungsgüter und -dienstleistungen sowie Ausbildung für die Armee in Höhe von weiteren 725 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt. Insgesamt haben die USA der Ukraine damit seit Ende Februar mehr als 17,5 Milliarden Dollar an Rüstungshilfen bereitgestellt.
Diese enorme Kriegsunterstützung soll sich für Amerika lohnen, nicht nur im Stellvertreterkrieg gegen den Erzfeind Russland, vor allem auch wirtschaftlich und geostrategisch.
Deutschland und Europa insgesamt werden durch diesen Krieg wirtschaftlich nachhaltig und erheblich geschwächt. Im Ergebnis wird durch den “Energiekrieg” unserer Wirtschaft die internationale Wettbewerbsfähigkeit genommen.
Die Bundesregierung nimmt dies vorsätzlich in Kauf und zieht unser Land zudem immer stärker in diesen Krieg hinein. Gab es anfangs noch etwas Zurückhaltung, wird diese nun in großen Schritten aufgegeben. Man lässt sich entgegen der eigenen nationalen Interessen von den Kriegsprofiteuren instrumentalisieren. Damit muss endlich Schluss sein.
Jedem muss klar sein, dass jeder weitere Kriegstag auf allen Seiten letztlich sinnlos enormes Leid und Elend bedeuten. Die Ukraine kann bereits aufgrund der deutlich geringeren menschlichen Ressourcen nach meiner Überzeugung diesen Krieg gegenüber Russland nicht gewinnen. Sollen das dann Natotruppen ausgleichen, was eine Eskalation des Krieges bedeuten würde? Die Ukraine wird so oder so der Verlierer sein und um Jahrzehnte zurückgeworfen.
Ich plädiere deshalb an die Vernunft und fordere eine diplomatische Lösung mit Sicherheitsgarantien für die unmittelbar beteiligten Kriegsparteien.
Ihr Ivo Teichmann, MdL