Das Umweltbundesamt sieht die Wasserversorgung des Spreewalds und der Metropolregion Berlin gefährdet. Die Problembehebung soll nach den Vorstellungen des Umweltbundesamtes durch die Wasserentnahme aus der Elbe, bevorzugt bei Prossen / Bad Schandau erfolgen.
Das Wasser aus der Elbe soll zur Spree übergeleitet werden. Die Vorzugsvariante sieht dabei vor, dass dies zwischen Prossen (bei Bad Schandau) und dem Bereich Doberschau-Gaußig geschehen soll. „In dieser Variante würde im Hafen Prossen unterhalb von Bad Schandau Elbewasser entnommen und über eine kurze Druckrohrleitung bis zu einem Tunnel gehoben werden. Nachfolgend würde das Wasser in einem Tunnel im freien Gefälle zur Spree zwischen Gnaschwitz und Doberschau oberhalb der Talsperre Bautzen geleitet“, heißt es in einer vom Umweltbundesamt kürzlich vorgestellten Studie.
Die Elbe hat seit Jahren Niedrigwasser und auch aktuell wieder extrem niedrige Pegel. Die neuen Chip-Fabriken in Dresden wollen vor Dresden noch 20 Prozent des Elbwassers entnehmen, wir brauchen das Elbwasser für Flora und Fauna, für die Trinkwassergewinnung in Dresden, für die Elbeschifffahrt und je mehr Wasservolumen in der Elbe ist, desto geringer ist die Schadstoffkonzentration des Elbewassers, deshalb spreche ich mich als Wahlkreisabgeordneter im Sächsischen Landtag und auch als Vorsitzender des Tourismusvereins Elbsandsteingebirge klar dagegen aus, Elbwasser aus der Region abzuleiten. “Wir lassen uns das Wasser nicht abgraben.“
Berlin braucht Wasser und die Entscheidungsträger sitzen in Berlin, ich bleibe für euch an dem Thema dran.
https://www.alles-lausitz.de/bekommt-bautzen-einaen-wassertunnel.html